Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung 2024 Am 4. Mai versammelten sich engagierte Vertreterinnen und …
Nach einigen Hin-und-Her haben wir uns für den Zug entschieden. Ein spontaner Gleiswechsel am ersten Umstiegsbahnhof brachte uns etwas ins schwitzen.
Der Zug bis Hamburg füllte sich zunehmenst – schön kuschelig. Wir dachten, das schlimmste wäre geschafft – Pustekuchen. Der Regional-Express Richtung Rostock – völlig Überfüllt. In dem Fahrradabteil stapelten sich 4 Rollstühle, 5 Fahrräder diverse Koffer und einiges an Mitreisenden.
Zum Glück dauerte die Zugfahrt nur eine knappe Stunde.
Ab Hagenow wurde es dann doch wesentlich entspannter. Es erwartete uns ein schnuckliger kleiner Zug mit überschaubaren Fahrgästen an Bord. Allerdings hatte wohl jemand entweder vergessen die Klimaanlage einzuschalten oder man hatte dies mit der Heizung verwechselt.
Naja, besser als Gruppen-kuscheln.
Von Parchim stezten wir die Reise mit dem Bus fort. Eigentlich sollte der Bus bis Malchow durchfahren, nix da. In „Plau am See“ umsteigen.
Der Busfahrer den wir nun hatten fuhr als ob jemand hinter ihm her war.
Nach sieben Stunden gesamtfahrzeit in Malchow angekommen. Ab zur Jugendherberge.
Dort wurden wir freundlich empfangen, uns alles alles erklärt, Betten bezogen.
Nach einer Erholung nochmal in die Stadt, etwas essen und Geldautomat leeren. Wieder zur Jugendherberg um sich dort mit dem Geräuschpegel einer Schulklasse bombardieren zu lassen. Macht nix – leben in der Bude. Gute Nacht …
Nach einer doch recht ruhigen Nacht ging es mit einem ausgiebigen und gutem Frühstück los. Dann sollte dem Tag nichts mehr entgegenstehen – denkste!
Wir sind dann mit den Rädern los, neue Schuhe suchen nachdem meine jetzigen hinüber waren. Diese haben wir auch schnell gefunden. Also auf zum Kloster Malchow – Fotos machen. Aber wie ohne Fotokamera? Ok – zurück zur Jugendherberge und Fotokamera geholt, sind ja nur 2,5 km.
Auf ein zweites. Bis zur Drehbrücke von Malcho ging es auch recht flott. Allerdings ging diese gerade auf, und so hieß es erst mal 20 Minuten warten. Weiter fuhren wir am Alten Markt vorbei. Suppi, schnell ein Foto machen. Hmmmm … Speicher voll – nein keine Speicherkarte eingelegt!!! Die steckte noch im Netbook. Also wieder zur Jugendherberge zurück – diesmal etwa 3,5 km. Und auf der Rücktour von der Jugendherberge wieder an der Drehbrücke stehen müssen. Grumpf …
Nach einer gefühlten Ewigkeit wieder bei meiner guten Hälfte am „Alten Markt“ angekommen. Foto gemacht.
Weiter ging es mit den Rädern zum Kloster. Hurra das gibt es eine verschlossene Toilette für Menschen mit Handikap für die niemand einen Schlüssel hat! Leider war eine Besichtigung des Klosters nicht möglich da zu dem Zeitpunkt dort ein Konzert stattfand.
Rund um den See sollte es nun weitergehen. Leider hätten wir dann immer an der Hauptstraße entlang fahren müssen. Da hatten wir keine Lust drauf. Was nun? Zurück in die Innenstadt nach Malcho über den Damm.
Auf in das DDR-Museum, welches ein früherer Filmpalast war. Ein Besuch dort ist empfehlenswert, zumal es dort sehr viele Details und Gegenstände zu entdecken gibt. Selbst auf den dortigen WCs.
Aufregendes passierte nach dem Museumsbesuch nicht mehr, Pizza essen und zurück zur Jugendherberge, wo uns nun 4 Schulklassen erwarteten.
Mit einem guten und stimmungsvollen Frühstück starteten wir in den Tag.
Nach einer kurzen Ruhepause ging es dann mit den Rädern zur Drehbrücke von Malchow.
Im dortigen Reederei-Laden haben wir uns dann Tickets für eine 4-Seentour gekauft. Um 11 Uhr starteten wir dann mit dem kleinen Fahrgastschiff durch die Drehbrücke in Richtung Malchower See der in der Fleesensee übergeht. Von Flesensee gelangt man durch einen Stichkanal zum Kölpingsee.
Nach eine kurzen Fahrt auf dem Kölpingsee, welcher europaweit das Alleinstellungsmerkmal des unbebauten Ufers hat, gelangten wir zu einer schmalen Durchfahrt zum kleinen Jabelschen See mit dem Campingplatz „Heidenfriedhof“. Auf der Halbinsel Damerower Werder, welche zwischen dem Kölpingsee und dem Jabelnschen See liegt, leben heute noch freilaufenden Bisons. Die Bisons waren zu Zeiten der DDR ein Geschenk der Polnischen Regierung an die Führung der DDR.
Im Jabelnschen See war dann auch zugleich der Wendepunkt der Schiffstour.
Nach etwa 2h Stunden legten wir wieder in Malchow an. Von dort ging es zum Bahnhof Malchow, wo der kleine Triebwagen „Hans“ auf uns wartete.
Auf ging es mit dem „Hans“ über knarrende und rumpelige alte Gleise nach Waren an der Müritz. Gut das wir die Räder mit hatten. Vom Bahnhof war es noch ein ganzes Stück bis in die Altstadt und zu dem Hafen. Aus Zeitgründen, wir hatten einen Aufenthalt von 2 Stunden, haben wir nur den Schiffsanleger, die Fußgängerzone und das Strandbad sehen können.
Um 16:30 Uhr ging es mit „Hans“ zurück nach Malchow Bahnhof Inselstadt. Von dort zur Jugendherberge mit dem Rad weiter. Für ein schmackhaftes Abendessen hatten wir uns angemeldet.
Nach einem wiederum guten und aussieben Frühstück hatten wir uns entschlossen mal wieder die Räder zu nehmen. Gesagt getan. Auf zur Sommerrodelbahn und zu dem Affenwald.
(http://www.sommerrodelbahn-malchow.de)
Nach einigem Rodeln ging es von dort zu den Affen. Über einen Anstiegt ging es dann hoch in den Affenwald. Dort kann man verschiedene Affenarten in einem Rundkurs in freier Wildbahn hautnah erleben.
Für Besucher mit Kinderwagen sei hier noch der Hinweis gegeben: Diesen muss man an dem Kassenhäuschen stehen lassen. Warum sieht man auf dem rechten Bild. Der Affe hatte sichtlich Interesse an dem Rad.
Nachdem wir am Vorabend erfahren haben das drei Schulklassen gleichzeitig mit uns mit der Bahn abreisen, haben wir uns kurzerhand entschlossen, doch einen Zug früher als eigentlich geplant zu nehmen. Damit man sich ein Bild machen kann warum: hier mal der Zug im leeren Zustand.
Gesagt – getan. Der Zug war auch schön leer, bis zum dritten Haltepunkt.
Eine große Schulklasse mit großen Koffern stiegt zu. Hier konnte man sehen das das Zugpersonal schon Übung im Koffer verstauen hat.
Zum Glück dauerte die Zugfahrt auch nur knapp 45 Minuten (inkl. Verspätung).
Geplant war den nächsten Express-Zug, der in einer Stunde fuhr, Richtung Rostock zu nehmen. Aus dem wurde nichts. Wegen Überfüllung, unter anderem mit Schulklassen und Kreuzfahrtpassagieren, geschlossen. Nach nochmaligem 2 Stündigem warten ging es dann endlich weiter bis Güstrow. Nein doch nicht ganz – eine Durchsage: Auf Grund der Betätigung einer Notbremse hält der Zug an der nächsten geeigneten Stelle an. Bei 10 Minuten Umsteigezeit nicht sehr erfreulich. Mit 8 Minuten Verspätung – und nur 8 Minuten regulärer Umstiegszeit – erreichten wir dann unseren zweiten Umstiegsbahnhof Güstrow.
Ein hektischer Umstieg zum Anschlusszug stand nun bevor. Zum Glück wartete der Zug. Mit 10 Minuten Verspätung ging es los zum Bahnhof Bützow. Der Umstieg hier war entspannt gegenüber dem vorherigen. Mit ebenfalls Verspätung verließen wir dann den Bahnhof in Richtung Hamburg. Die Ankunft am Hamburger Hbf war dann 20 Minuten später als Plan, und somit unsere geplante weiterreise hinfällig – was aber auch sein gutes hatte.
So konnten wir dann ohne Bahnsteigwechsel unser Fahrt mit einem Kieler Zug vorsetzen. Die Zugbegleiterin war sogar so freundlich und informierte das Zugpersonal des Westerländer Expresszugs darüber das ich nicht am geplanten Einstiegsbahnhof stehe, sondern erst an dem später gelegenen Umstiegsbahnhof komme. Daumen hoch dafür.
Nach 9 Stunden Zugfahrt (geplant waren 7 Stunden) endlich zu hause.
Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung 2024 Am 4. Mai versammelten sich engagierte Vertreterinnen und …
Komm, lass uns reden Komm, lass uns reden von einer Welt im Licht,wo jeder Schritt ein Weg …